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Benedikt Hoffmann bei den Berglauf-Weltmeisterschaften

Berglauf-Weltmeisterschaft in Argentinien: Benedikt Hoffmann mit dem DLV-Team auf Rang acht und gegen starke Konkurrenz in der Einzelwertung auf Platz 21

Villa La Angostura/Argentinien, 15./16. November 2019

Steile Anstiege, rasante Downhills, mehrere Flussüberquerungen wobei das Wasser bis zum Knie reichte, und ein 3 km langes Schneefeld. Die Berglauf-Weltmeisterschaft in Villa La Angostura (Argentinien) hatte es in sich. Auf den 41,5 Kilometern waren zusätzlich 2.184 Höhenmeter zu bewältigen. „Ich bin von den Bergläufen am Stilfser Joch und in Zermatt schon einiges gewohnt, doch so etwas habe ich noch nie erlebt“,  so der Kommentar von Berglauf-Spezialist Benedikt Hoffmann.

Nach dem ersten Anstieg lag Benedikt noch auf einem 10. Rang unter den 105 Teilnehmern. Doch die erste steile Downhill Passage bereitete ihm große Probleme, denn er mußte 10 Läufer passieren lassen. Im folgenden welligen Gelände hatte er danach etwas Probleme seinen Rhythmus wieder zu finden. Am zweiten langen Anstieg kam Hoffmann wieder besser ins Rennen und machte einige Plätze gut.

Auf Platz 16 ging es den letzten großen steilen Downhill und auch hier hatte Benedikt wieder mächtig zu kämpfen, dennoch konnte er nicht verhindern, dass er auch hier wieder von fünf Läufer überholt wurde. Auf den letzten Kilometern konnte der kampfstarke TSG-Läufer mit einer prächtigen Schlußpassage seine Position erfolgreich verteidigen.

Auch wenn ich mir mehr als Platz 21 unter 105 Teilnehmern vorgenommen hatte, kann ich mit  meiner Leistung gegen eine bärenstarke Konkurrenz mit 3:34:58 Stunden zufrieden sein. Ich hatte auf jeden Fall großen Anteil, dass wir mit dem Team unter 16 National-Mannschaften auf Rang acht eingelaufen sind“, so Benedikt Hoffmann nach seiner zweiten Weltmeisterschafts-Teilnahme in diesem Jahr.

Benedikt Hoffmann, kann damit auf seine erfolgreichste sportliche Saison zurückblicken: deutscher Vizemeister im 50 km Straßenlauf, Vize-Weltmeister mit dem DLV-Team in Brasov/Bulgarien über 50 km auf der Straße und Dreizehnter in der Einzelwertung der WM. Zum Abschluß nun der achte Rang mit dem DLV-Team bei der Berglauf-Weltmeisterschaft. Dazu zwei tolle Berglauf-Siege gegen starke Konkurrenz am Stilfser Joch und in Zermatt. Der TSG-Läufer will auch 2020 wieder angreifen, denn für einen Ultra-Marathonläufer ist der Lehrer am Tuttlinger Gymnasium mit 34 Jahren im besten Alter.

(ps)