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Positive Entwicklungen in der TSG Heilbronn – Neue Sportflächen in Planung

Die Vereinsführung blickt nach vorn: Satzung und Sportstätten werden modernisiert

„Trotz Corona sind wir doch wieder ein Stück des Weges weitergekommen.“ leitet TSG-Präsident Kurt Bauer in die Delegiertenversammlung ein. Obwohl die Zeitspanne seit der letzten Delegiertenversammlung vom 24.09.2021 deutlich verkürzt ist, gibt es einiges zu berichten.

Die sukzessiven Lockerungen verhalfen dem Sportbetrieb wieder schnell hochzufahren.

Aktuell organisieren sich wieder über 6.000 Mitglieder in der TSG Heilbronn. „Bereinigt um die Austritte zum Jahresende, sind das rund 200 Mitglieder mehr als zu Beginn des Jahres“, führt Geschäftsführer Marcel Hetzer mit Blick auf die Mitgliederstatistik aus.

Hetzer hebt außerdem die deutlich sichtbare Verjüngung des Gesamtvereins hervor. Inzwischen ist fast ein Drittel der Mitglieder unter 18 Jahren.

 „Heute muss ich ihnen eine gute Geduld abfordern.“ warnte Bauer die Anwesenden vor. Anschließend stellte der TSG-Präsident die geplante Satzungsänderung anhand einer Synopse dar. Die einstimmig beschlossene neue Satzung ist umfassend modernisiert und sorgt somit dafür, dass der Verein, für die bevorstehenden Herausforderungen bestmöglich gewappnet ist. Ab sofort sind beispielsweise digitale Delegiertenversammlungen in der Satzung verankert. „Ich hoffe, dass wir diese nie in Anspruch nehmen müssen“ schmunzelt Bauer mit Blick auf das, was bevorsteht.

Corona hat auch bei den Abteilungen und den Veranstaltungen deutliche Spuren hinterlassen. So musste die jährliche Sport-Show der TSG Heilbronn in 2021 ausfallen.

„Das tut weh, vor allem, wenn man wie die Snooker-Mannschaft erstmals Deutscher Meister wurde.“ resümiert Kurt Bauer. Umso besser, dass der Deutsche Meistertitel in dieser Saison ungeschlagen verteidigt wurde.

Sportlich erfolgreich waren auch die Basketballer der TSG Heilbronn Reds. Nach vier Saisons in der Oberliga wurde der Aufstieg in die Regionalliga klargemacht. Gefeiert wurde in der Mörike-Halle mit einem Zusatzspiel gegen die Reds-Allstars.

Die Leichtathleten glänzten 2021 mit elf Medaillen bei Deutschen Meisterschaften. Darunter eine Silbermedaille im Marathon von Isabel Leibfried. Auch einen Weltmeister hat die TSG nun in den eigenen Reihen. Auf 11,5 Kilometern und 1.157 Höhenmetern lief Benedikt Hoffmann im Berglauf (Altersklasse M35) allen davon.

„Die Hockey-Abteilung schreibt weiter an ihrer Erfolgsgeschichte“ hebt Bauer lobend hervor. Inzwischen starten 14 Teams in den unterschiedlichen Altersklassen. Zahlreiche Events tragen zusätzlich zur Attraktivierung der Sportart und des Hockeystandorts im Heilbronner Osten bei. Um eine bestmögliche Entwicklung der Abteilung zu gewährleisten, laufen bereits Planungen für ein zweites Spielfeld.

Neu im Abteilungsangebot der TSG Heilbronn sind Dart und Lacrosse. Die beiden Sportarten wurden zuvor mit Beschluss des Hauptausschusses als Abteilung gegründet.

Damit auch weiterhin optimale Voraussetzung zum „Sporteln“ bestehen, plant die TSG in den nächsten Jahren rund 3,2 Mio. Euro in ihre Sportstätten zu investieren.

Bereits abgeschlossen sind die Erneuerung der Zaunanlage und der Schutznetze am Hockeyplatz, sowie die energetische Dachsanierung des TSG-Sportzentrums im Pfühl.

Im Heilbronner Osten sollen in näherer Zukunft aus dem Bestand Sozial- und Lagerräumlichkeiten geschaffen werden. Im Sontheimer Hofwiesenzentrum muss in den kommenden Jahren das Dach saniert werden. Eine Installation einer weiteren Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Neubaus zur eigenen Stromerzeugung ist angedacht.

Auch die Heizung der Sporthalle in der Hofwiesenstraße wird energetisch saniert werden müssen.

Der Haushaltsplan 2022 für den Gesamtverein umfasst ein Volumen von knapp 4,00 Mio. Euro. Im Kindergarten wird mit Einnahmen und Ausgaben i. H. v. 1,10 Mio. Euro gerechnet.

Der Verein sieht sich wirtschaftlich gut aufgestellt – vorbehaltlich einer weiteren Corona-Welle, deren Auswirkungen erneut zu Einbrüchen führen würde. Auch Herausforderungen wie Energiekostenerhöhungen, Inflation, Mindestlohnerhöhungen und Fachkräftemangel rücken mehr und mehr in den Fokus der Großsportvereine im Land, so auch bei der TSG.